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Grundriss anliegend

Antragstext:
"Der Vorstand LV NDS beschließt bei Zusage durch den Vermieter Malerinnung Niedersachsen die Anmietung eines Objektes siehe Expose in der Hamburger Allee 43 und kündigt die derzeitige GS Haltenhoffstraße 50 entsprechend zeitnah."

Entscheidung soll im Umlaufbeschluss herbei geführt werden. Dazu Protokoll der Landesvorstandssitzung 20.12.2021.

Ich halte diese Räumlichkeiten für eine LGS als nicht zielführend. Die Flächen für Regale und Schränke sind anders als in der Diskussion dargestellt zu klein. Anbei dazu eine Skizze.

• Unser "Konferenztisch" in der derzeitigen LGS besteht aus mehreren zusammengestellten Tischen. Tischplatten haben üblicherweise Maße 70/80*120/140cm daraus ergibt sich allein eine Grundfläche ungefähr 200*120cm. Dazu kommt rundherum noch eine Verkehrsfläche für Stühle von 100cm. Dies führt dazu das nur 45,5cm auf beiden Seiten Fläche für Regale/Schränke vorhanden ist, im breiteren Teil des großen Raums. Die hier genannten Werte beinhalten keinerlei Komfort und sind räumlich sehr eng bemessen. Platz am Tisch max. 10 Personen, keinerlei weitere Sitzplätze im Raum.

• Anders als in der Diskussion dargestellt ist auch kein Platz für ein Sofa vorhanden, wenn man dafür nicht effektiv Arbeitsplätze reduzieren möchte. So beträgt die Sitztiefe üblicherweise zwischen 55cm und 65cm. Mit entsprechender Verkehrsfläche ist das Grundmaß eines möglichen Sofas um 80cm vor dem Sofa zu erweitern und nimmt somit sehr viel Platz in diesen Räumlichkeiten.

• Aufgrund der Fensterflächen können an diesen Wänden und teilweise den angrenzenden Wänden keine Schränke/Regale angebracht werden. Siehe Skizze.

• Aufgrund der Türen und den Durchgangsbreiten (behindertengerecht) müssen auch hier Bereiche der Wände frei gehalten werden. Siehe Skizze.

• Aufgrund der geringen Fläche entsteht mittelfristig die Gefahr das die Räume noch schneller vollgestellt werden.

Maße Raum "klein": 3,54m x 5,44m
Maße Raum "groß" : 4,51m x 5,79m abzüglich des Anteils des Flures im vorderen Bereich: 1,74m x 0,97m

Selbst wenn wir ausmisten, haben wir zu viel Material um es dort mit unter zu bringen. Erst müssen wir ausmisten, dann den Platzbedarf ermitteln und dann mieten. Wir versuchen gerade zu rennen, bevor wir überhaupt die Füße auf dem Boden haben. Von einem verantwortungsbewussten Umgang mit unserem Geld kann da keine Rede sein.

Die von Stephan verwendeten Maßangaben entsprechen den überlicherweise mindestens anzusetzenden Annahmen.

Hinzu kommt, dass ich nach Erkenntnis aus der heutigen Vorstandssitzung noch mal unseren bestehenden Mietvertrag geprüft habe.
Demnach wäre eine Kündigung (beiderseits) noch im Dezember mit Wirkung zum 31.03.2022 möglich.

Das schlechteste Szenario wäre eine Kündigung im April, Mai, oder Juni, weil wir dann zum 30.09. ausziehen müssten - 9 Tage vor der Landtagswahl.
Ich denke dieser Termin legt unsere Zeitachse fest. Das bedeutet, dass wir bis dahin andere Räume gefunden haben sollten.
Aktuell ist der Zeitdruck hier also noch nicht absolut akut.

Der oben beschriebenen Kritik muss ich leider zustimmen.
Auch nach umfangreicher Reduzierung unseres Lagerbedarfes (die sicher möglich und nötig ist) sind die angebotenen Räume insgesamt sehr eng.

Ich halte es für besser weitere Alternativen zu suchen - insbesondere, weil wir momentan keine Not haben das Angebot annehmen zu müssen.

Bekannterweise bin ich kein Freund davon, von einer Büroeinheit zu einer anderen Büroeinheit überzuwechseln und somit die Sichtbarkeit nicht zu erhöhen. Die mindeste Voraussetzung wäre es, plakativ auf Augenhöhe eine gut sichtbare Präsenz in Form eines großformatigen Schildes oder ähnlichem zu haben.

Andererseits muss darauf hingewiesen werden, dass ca. die Hälte dessen, was momentan in dem Raum vor dem LGS-Büro als Papier lagert, entsorgt werden kann bzw. veranstaltungsgerichtet (z.B. Hanfmesse) zwischenlagert, was den Regalbedarf teilweise reduziert.

Eine räumliche Nähe von Lager und Büro hat sich allein schon deshalb als sinnvoll erwiesen, als dass Lieferungen zu jeder üblichen Bürozeit entgegen genommen wurden, ob nun Pakete, was teilweise auch im Lager landete, oder Paletten.

Den Darstellungen zur räumlichen Situation kann ich folgen, selbst gesehen und mir einen Eindruck über die Möglichkeit verschafft, insbesondere die momentan in der RV-GS lagernde Technik in die angedachten LGS-Räumlichkeiten überführen zu können, habe ich nicht.

Ich sehe auch die Reduzierung der nutzbaren Fläche um 50% als äußerst kritisch. Wir können nicht alles, was sich jetzt in der LGS befindet in irgendwelchen Garagen lagern. Und wenn alles, was nicht entsorgt werden kann in den kleineren Räumen gelagert werden muss, bleibt kein Platz mehr zum agieren. Abgesehen davon, würde dann nur ein Raum zur Verfügung stehen, da der Raum der LGS eigentlich verschlossen sein sollte.